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„Ihr werdet keine Zeit mehr für Sport und Partnerschaft haben, wenn das Kind mal da ist“, haben sie gesagt. Ich dachte damals, ach papperlapapp, was wissen die denn schon. Natürlich würde ich niemals zugeben, dass sie Recht hatten. Eine Woche Skifahren mit meinem Partner, nachmittags in die Sauna, 5 Gänge Menü abends- und den Tag am Kaminfeuer ausklingen lassen. So stelle ich mir den perfekten Winterurlaub vor. Wie sollte das mit Kleinkind funktionieren? Ich will euch keine Illusionen machen, romantisches Kaminfeuer, 5 Gänge in RUHE genießen, etc. sind mal für die nächsten Zeit gestorben. Aber wer sagt denn, dass ein Skitag mit Kleinkindnicht auch kompatibel wäre? Ich dachte vor einiger Zeit auch noch: Ne, geht niemals! Es geht- Eltern zu sein eröffnet komplett neuen Perspektiven und Sichtweisen.
2018, unsere Kleine wird im März 2 Jahre alt. Sie ist zu groß dafür den ganzen Tag in der Trage zu schlafen oder sich mit einem Esslöffel am Hüttentisch mit Mama begeisternd zu beschäftigen, während Papa die Piste runter rast. Allerdings auch zu klein um selbst Skifahren zu lernen. Ich habe daher den Wintersport für 2018 eigentlich für mich abgehakt.
Vor 1 Woche schrieb mich Ines von St. Corona Familienarena an und fragte mich, ob ich nicht mit meiner kleinen Familie auf einen Skitag vorbeikommen möchte. Ich zögerte, weil ich nicht genau wusste, ob sich das mit unserer Zwergin wirklich auszahlen würde. Nachdem uns an dem Tag auch Besuch von der größeren Tochter meines Freundes erwartete, die unbedingt einmal Ski fahren lernen wollte, ergriffen wir aber die Chance und ich sagte zu.
Die Familienarena in St. Corona befindet sich eine Autostunde von Wien entfernt, perfekt für uns daher direkt nach dem Frühstück los zu starten. Leider lässt mein kleiner Kombi den Mittransport von Skiausrüstungen nur bedingt zu, wenn sich 4 Personen im Auto befinden.
Zum Glück aber gab es vor Ort eine Ausleihmöglichkeit. Somit wurde uns schon einmal ein großer Stressfaktor vorweg genommen.
Es kann losgehen, wir sind da!
Was soll ich sagen, es ging plötzlich alles sehr schnell: die Kleine verabschiedete sich („Tschüssiiii“) in die eine Richtung und machte sich sofort an dem kleinkindgerechten Spielplatz mit Kletternetz und Trampolin zu schaffen…
…Die Große versuchte sich in der Zwischenzeit das erste Mal auf Skiern, gecoacht von einem Kinderskilehrer.
Mein Freund und ich standen da- ohne Kinder. Ironischer Moment, das besondere aber daran war, dass beide Schauplätze nicht weit voneinander entfernt lagen und wir so trotzdem auf beide Kids den perfekten Überblick hatten. Besser hätte es nicht klappen können!
Der Lernbereich für die kleinen Skifahrer war sehr kindgerecht ausgestattet: flach, 1 Rollteppich für die Mini-Minis und ein längerer Teppich für die Midi- Minis.
Für die noch etwas Größeren gibt es einen überdachten „Zauberteppich“. Für die ganze großen Mutigen bieten 2 Pisten, die mit Tellerlift erreichbar sind, Spaß durch eine Funslope, Steilkurven etc. Nachdem mein Freund offensichtlich beide Kids unter Kontrolle hatte, schwang ich mich mit meinem verstaubten Board auf die Piste und genoss jeden einzelnen Schwung abwärts. Wir wechselten uns zwei mal ab, so konnte er auch einmal fahren.
Dazwischen gab es Spaghetti Bolognese und einen Mittagsschlaf für Miss Mini in der Babytrage. Ich genoss den Sonnenschein in einer Sonnenliege und beobachtete die Große und meinen Freund beim eifrigen Bogerl fahren. Für ihren ersten Skitag machte sie das echt nicht schlecht! Vom Restaurant aus hatte man einen direkten Blick auf die Action auf der Piste.
Eines meiner größten Highlights an diesem Tag- und das mag vielleicht für manche komisch klingen, aber ich finde die Familienfreundlichkeit eines Betriebes erkennt man an den Bemühungen familiengerechter Toilettenanlagen. Ein Traum! Geräumig, viel Platz, Wickelmöglichkeiten, es wurden sogar zusätzliche Container beim Spielplatz und der daneben befindlichen Rodelbahn aufgebaut. Besser ging es nicht! TOP! Übrigens standen die Rodeln zur freien Benutzung zu Verfügung…
Kleine Madame wurde wieder munter und wir machten nochmals die Rodelbahn und den Spielplatz unsicher, danach gab es noch einen Tee mit Papa, während ich nochmals mein Board anschnallen durfte.
Sogar während der Abfahrt hatte ich immer einen Blick auf meine kleine Familie und wusste genau, was dort so abging. Leider waren an diesem sonnigen Samstag viele Leute unterwegs, ein Tellerlift für 2 Pistenabfahrten schien mir zu wenig. Im Hinblick auf die Kinderfreundlichkeit hat ein Tellerlift gegenüber einem Bügel oder Sessellift aber natürlich mehr Vorteile. Ich nahm die kurze Wartezeit daher positiv in Kauf, um in Ruhe die gute Luft durchzuatmen.
Nun waren wir müde, die Große war allerdings noch immer begeistert und kaum zu trennen von der Piste. Der Kleinen war etwas kalt, sie hatte sich den Tee über den Schneeanzug geschüttet, war von oben bis unten pitschnass und natürlich sehr raunzig. Das kleine Mädchen war immer wieder für eine Überraschung gut.
Die Familienarena in St. Corona kann ich definitiv weiterempfehlen- für Familien mit Kleinkindern, Skianfänger, aber auch größeren Kindern. Der Spielplatz befindet sich genau neben der Piste und nie war es einfacher einen Skitag so einfach mit der ganzen Familie zu verbringen! Es kommt hier wirklich jeder auf seine Kosten. Eine Tageskarte für Erwachsene kostet verkraftbare 16€. Man kann Freitag und Samstags sogar bis 19 Uhr mit Flutlichtanlage fahren. Tolles Preis- Leistungsverhältnis!
Auch im Sommer werden wir bestimmt wieder kommen- es gibt hier auch ein Sommerprogramm: Ein Motorikpark, Ameisenpfad für die Minis, Sommerrodelbahn usw. Kann es kaum erwarten! Danke liebe Ines nochmals für deine Kontaktaufnahme!