Es war eine tolle Zeit beim ersten Fitness- und Yogaretreat in Kärnten! Gemeinsam mit Michaela von YogamitMichaela haben wir ein tolles Trainingslager auf die Beine gestellt. In diesem Beitrag möchte ich dir einen Einblick liefern, was bei dem Retreat in Österreich so abgegangen ist und damit einen Vorgeschmack auf das nächste Retreat liefern.
Das Trainings- und Yogaprogramm hat mit 17. Mai 2024 bereits am Nachmittag gestartet. Man konnte wählen zwischen Schwerpunkt Fitness oder Schwerpunkt Yoga. Als Extra konntest du dann zusätzliche eine Einheit aus dem anderen Programm besuchen. Hier hast du einen Überblick darüber, was die TeilnehmerInnen in den 4 Tagen erwartete:
Die Location: Hotel JUFA im Stift Gurk ****:
Das Hotel war sehr ruhig gelegen mit viel Platz im Garten und in den Zimmern. Ideal für Familien und Personen, deren Ansprüche über einen gewöhnliche Pensions- und Schullandwochenaufenthalt hinausgehen. Die Zimmer waren supersauber, das Essen (Vollpension) immer sehr gut. Somit waren unsere Teilnehmer perfekt gestärkt:). „Leider“ wurden wir mit supersonnigen Wetter belohnt, weshalb werden den Saunabereich nicht begutachtet haben. Dennoch muss man erwähnen, dass das Hotel mit einem Wellnessbereich ausgestattet ist, der an Schlechtwettertagen zum relaxen einlädt. Was soll ich sagen, besser hätten wir es nicht treffen können.
Wer Wert auf extra Verwöhnungen legte konnte extra ayurvedische Behandlungen buchen, da das Hotel über einen eigenen ayuredischen Bereich verfügte.
Tag 1:
Der Anreisetag verlief für alle sehr reibungslos. An und für sich war die ersten Einheit mit 16:00 im Plan angekündigt. Aufgrund von leichten Verspätungen der Anreisenden, haben wir Cardio Burn auf 17:30 verlegt. Bei Cardio Burn geht es um einen kardiovaskulären Effekt, der die Ausdauer fördert, mit erhöhten Pulsspitzen- Intervalltraining vom Feinsten, das sich normalerweise niemand freiwillig alleine antut. Und genau das repräsentierte den Geist des Gruppentrainings: Man geriet leichter an seine Grenzen . Cardio Burn war der ideale Auftakt zum Start unseres Retreats, um den Körper aus dem Alltag heraus in die Gänge zu bringen und abzuholen. Die Einheit ist gefüllt mit Hampelmänner, Burpees, High Knee Runnings und Mountainclimbers. Damit der Puls zwischendurch wieder heruntergeht üben wir statische Kraftübungen aus.
Der Abend wurde mit einem leckeren Abendessen am Buffet abgeschlossen. Das Hotel bot neben klassischen Nudeln auch schmackhafte Gerichte aus der ayurvedischen Küche an. Die Teilnehmerinnen gingen früh ins Bett . Schlaf war wichtig, vorallem wenn der nächste Tag mit vielen Einheiten vollgestopft ist.
Tag 2:
Unser Trainingstag startete um 10:00 direkt nach dem Frühstück mit einer achtsamen Einheit Back&Stretch. Diese fand in einem der großen Räumlichkeiten des Hotels statt. Bei Back&Stretch mobilisierten wir den gesamten Körper, dehnten ausführlich und ergänzten zusätzliche Rückenübungen zur Stärkung. Das Training war ideal für Rückengeplpagte, die im Alltag beweglicher und Stabilität auf der Körperrückseite aufbauen wollten. Das Training lief auch parallel für meine Online Fitness Gruppe hybrid via Zoom mit. Somit konnte ich als Trainerin auch den Online Kursplan erfüllen und meine Teilnehmer beim Retreat perfekt betreuen.
Back& Stretch ist eine Einheit aus meinem aktuellen Trainingsangebot und findest du im Online Kursplan, als auch zum Nachmachen in meiner Videothek.
Am späteren Vormittag haben wir uns spontan zu einer gemeinsamen Laufrunde entschieden. Das Wetter war perfekt und die Laufrunde schnell gefunden. 5km haben wir geschafft, jeder in seinem Tempo. Weil das Laufen einen guten Ausgleich zum restlichen Programm lieferte, können wir es ebenso zukünftig ins Trainingsprogramm für ein Retreat aufnehmen.
Nach dem Mittagessen ging es ran an die Theorie: Es folgten 2 Ernährungsworkshops im Seminarraum zu den Themen „Zuckerfrei“ und „Endlich richtig frühstücken„. Zwischen den Blöcken haben wir auch das Gelernte mit einer Einheit „Balance&Skills“ gut abspeichern können. Balance&Skills verband Gleichgewichtstraining mit Geschicklichkeitsübungen. In dem Fall haben wir Tennisbälle verwendet, um die Geschicklichkeit zu fördern. Das machte großen Spaß, erforderte aber auch viel Achtsamkeit.
Die Einheit wird nächstes Jahr bestimmt wieder Platz finden im Programm finden.
Nach diesen intensiven Einheiten hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit Entspannung aufzusuchen, bevor es zum Abendessen ging.
Tag 3:
Da wir im schönen Kärnten die Wald- und Bergkulisse nicht nur vom Tal aus bestaunen wollten, wurden die Wanderschuhe am 3. Tag geschnürt. Der Programmpunkt „Walk&Talk“ diente zum Austausch über Gesundheit, Lebensphilosophien, Alltag, aktuelle persönliche Themen, Ziele etc. Dadurch hatten die Teilnehmer die Möglichkeit außerhalb des gewohnten Alltags über ihre Wünsche und Ziele zu sprechen. Auch Ernährungsfragen standen im Fokus. Als Trainerin konnte ich so die Bedürfnisse und Gedanken meiner Teilnehmerinnen besser kennenlernen.
Geplant war eine 2,5h Tour durch den Haidenwald, vorbei an einem Gerichtsbrunnen für Hexen aus dem 12. Jahrhundert. Geschafft haben wir die ganze Runde tatsächlich in einer Zeit 1,5h, danach gab es Mittagessen zur Kräftigung. Am Nachmittag stand Bootcamp auf dem Programm- das Highlight des Traingswochenende und damit die anstrengenste Einheit von allen.
Beim Bootcamp ging es also vor dem Abendessen nochmals richtig zur Sache. Es wurden alle Kräfte mobilisiert, ausgelotet und körperliche, sowie mentale Grenzen gesprengt. Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht, Tauziehen – Verlierer machten Burpees- und vieles mehr. Es war ein riesiger Spaß!
Abends haben wir ein Lagerfeuer entzündet, in gemeinsamen Gesprächen mit Stockbrot und guter Musik den Retreatabend ausklingen lassen.
Tag 4:
Nach dem Frühstück gab es die letzte Einheit des gesamten Retreats: Eine Stunde Stretching um vor der Abfahrt nach Hause möglichst entspannt zu bleiben. Die Muskeln standen durch das Wandern und das Bootcamp unter Spannung. Durch das sanfte Dehnen haben wir die Muskeln gelockert und den Körper auf die kommende Arbeitswoche vorbereitet.
Yoga- Special:
Zwischen den Fintesseinheiten hatte jeder die Möglichkeit auch Yoga bei Michaela zu nutzen. Somit war das Retreat auf einem sehr individuellen Konzept mit der perfekten Kombination aus Anstregung und Entspannung ausgestattet.
