Zum Inhalt springen

Kleinkindtragen: Unsere sportliche Unterstützung durch die Trotzphase

Beitrag enthält Werbung

„Trotzphase“ = Trotz + Phase- mit der Betonung auf Phase, das heißt temporär begrenzt, dennoch beeindruckend genug, um als die berühmteste Entwicklungsphase unserer Kleinkinder nominiert zu werden. Jeder kennt die Trotzphase, sogar Nicht- Eltern sind damit vertraut. Wer kennt nicht dieses Bild von verzweifelten Eltern, die mit aller Kraft versuchen ihr jähzorniges und kreischendes Kind vom Supermarktboden zu kratzen. Was bedeutet es eigentlich, wenn wir von der Trotzphase sprechen? Warum rasten die Zwerge wegen jeder Kleinigkeit so aus? In diesem Beitrag möchte dir erzählen, warum sie manchmal nicht anders können und weshalb wir uns für Kleinkindtragen, in dieser entwicklungsintensiven Phase, entschieden haben.

Zunächst ist es mir ein Anliegen zu erwähnen, dass mein Blog kein Erziehungsblog ist. Ich habe von Erziehung ehrlichgesagt keinen Plan :P, dafür sind andere Blogs und Ratgeber besser geeignet. Hier erzähle ich dir von unserer Geschichte:

Was bedeutet „Trotz“?

Wer ist eigentlich dieser Herr Trotz und was zum Henker will er hier?

Ursprünglich bedeutet „Trutz“ (mittelhochdeutsch): sich wehren. Mit Aufkommen von Erziehungsdefinitionen wurde „Trotzen“ in einen negativen Kontext gesetzt. Laut Wörterbuch bedeutet es: ein im Widerstand sich äußerndes Verhalten, in Verbindung mit sehr großen Gefühlsausbrüchen. In der neuen Entwicklungspsychologie spricht man von „Autonomiephase“- klingt halt besser. Sie beginnt ca. im zweitem Lebensjahr und dauert bis ins vierte an. Unsere Tochter wird gerade drei, wir sind sozusagen nun in der Halbzeit angekommen :). Bei jedem Kind ist dieser auffällige „Widerstandswille“ unterschiedlich ausgeprägt. Unser Kind hat im Aszendenten einen Steinbock und kann durchaus sehr ausdrucksstark explodieren. Das hat mich auch dazu veranlasst, den Herrn „Trotz“ einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, um mehr über die Phase unseres Kindes zu verstehen, mit ihr mitzuwachsen und gemeinsam zu …überleben :).

So nehmen Erwachsende die Trotzphase war:

Bei Kindern mit großem „Standhaftigkeitswillen“ ist es so ähnlich wie mit dem Entschärfen von Dynamit. Nimmst du das rote Kabel: knallt’s- nimmst du das blaue, ist alles gut. Wir haben also eine 50:50 Chance, unserem Kind das richtige Angebot zu machen! In jedem Fall ist Möglichkeit eins immer falsch, es sei denn du sagst zuerst zwei, dann ist es auch falsch. Eltern verstehen, was ich meine… Das blaue oder das rote T-Shirt? Mittlerweile gehe ich dazu über, die ungünstigere Wahl als erstes anzubieten, dann lande ich mit meiner besseren Wahl meist einen Volltreffer. Nimmst du also die falsche Farbe, klopft Herr Trotz an und knallt dir eine Bazooka um die Ohren. Wenn er mal da ist, wirst du ihn auch nicht mehr so einfach los- er sieht nichts, er hört nichts und schon gar nicht, lässt er sich ablenken.

Herr Trotz ist vergleichbar mit einem Schwarm Hornissen, das um dich herum surrt: Halte dich ruhig und warte bis er wieder vorbeigezogen ist. Das Beste, was du machen kannst.

Nach dem Ausbruch gehe nochmals zurück auf Start oder überspringe ein paar Felder, denn wenn du Glück hast, hat dein Kind binnen Sekunden den ganzen Ärger wieder vergessen 🙂

Was sind die neurologischen Gründe fürs Trotzen?

Wenn Babies auf die Welt kommen, ist ihr Gehirn zwar schon vorhanden, aber noch nicht ganz ausgereift. Es ist auf überlebenswichtige Mechanismen vorprogrammiert: signalisiert Hunger, Müdigkeit, Angst, Schmerz, Unwohlsein. Das Baby äußert es lautstark, in der Hoffnung, dass ihm geholfen wird. Werden die Bedürfnisse befriedigt, so wird dieser positive Prozess im Gehirn abgespeichert. Diese Vorgänge sichern dem Kind das Überleben und sind stark mit dem emotionalen Zentrum im Gehirn gekoppelt.

Man kann also sagen, dass Kinder wunderbare Wesen sind, die direkten Zugang zu ihrem Emotionszentrum haben, was man von manchen Erwachsenen leider nicht behaupten kann. Dass ein kleiner Mensch später rational über Ereignisse reflektieren und in die Zukunft planen kann, ermöglichen zahlreiche Speicherungen von Erfahrungswerten. Um Emotionen steuern und reflektieren zu können benötigen wir im Gehirn den präfrontalen Kortex. Dieser ist u.a. dafür verantwortlich Zurückhaltung auszuüben, wenn man emotional angerührt ist, anstatt jemanden zu verprügeln- auch wenn wir es gerne würden. Bei Kindern ist dieser Bereich eher sehr „anfänglich“ ausgebildet und entwickelt sich mit Laufe der Jahre und Erfahrungen.  Kinder brauchen Zeit zu lernen, dass man nicht gleich zuhauen soll, wenn sie sich aufregen. Bei Verboten oder Geboten rasten die Kleinen daher schnell aus, wenn es Ihnen emotional gerade gegen den Strich geht. Besonders schwer wird es, wenn sie sich verbal noch nicht richtig ausdrücken können.

Ein Zweijähriger hat einen Wortschatz von 50 Worten[1], oft fehlen im Ärger auch die Vokabeln- denken wir daran, wie es für uns ist eine neue Sprache zu lernen und diese im Stress wiederzugeben.

In einer Stresssituation passiert noch weiteres: Die Kinder hören und registrieren uns nicht. Wie oft sind wir als Elternteil schon neben unserem kreischenden Kind gestanden und haben es versucht abzulenken oder es verbal zu erreichen. Sprache und kognitives Denken werden in diesem Zustand deaktiviert. Das emotionale Zentrum übernimmt die Kontrolle- die pure Emotionsflut. Der weitere Supergau: Das triebgesteuerte Emotionsgehirn unterscheidet nicht zwischen Phantasie und Realität. Dadurch entstehen manchmal Ausbrüche, die in unseren Erwachsenenaugen nicht nachvollziehbar sind, uns irritieren oder wütend machen. Die Konsequenz: Wir schimpfen, sind verärgert und maßregeln das Kind. Dabei kann es nicht anders, als zu reagieren, was die Emotionen ihm vorgeben, weil es seine Handlungen nicht steuern kann (Blockade des präfrontaler Kortex).

In unserer heutigen Welt, wo es darum geht mit Gabeln und Messern zu essen, nicht dagegen zu sprechen, brav die Schuhe anzuziehen und sich die Zähne zu putzen, erwarten wir eigentlich sehr viel von diesen emotionsnahen Wesen.

Experten der modernen Erziehung empfehlen in der Situation des Eklats: Dem Kind durch die Wut zu „begleiten“ (nonverbale Kommunikation kann hier hilfreich sein) und wenn es zulässt: Umarmen. Durch das dabei ausgestoßene Hormon Oxytocin (Kuschelhormon) beruhigt sich das Kind sehr rasch und das kognitive Gehirn (Sprache, Denken, Handeln) meldet sich aus dem eingefrorenen Zustand zurück. Ich muss zugeben, das es nicht immer machbar ist diesen Weg zu gehen, vor allem, wenn der Zeitdruck steigt oder schon gar nicht, wenn Gefahr in Verzug ist. Ich versuche brenzlige Situationen im Vorhinein zu vermeiden und potentielle Stressoren mit der Kleinen vorab zu klären, solange sie noch Zugang zu ihrem kognitiven Gehirn hat :). Zum Beispiel, in der Früh, wenn ich einen Zeitpuffer für Diskussionen, Varianten der Kleidungswahl, in meine Aufstehzeit mit einberechne. Die Fähigkeit Emotionen zu steuern und sich selbst zu beruhigen tritt erst mit 4 Jahren ein. Wenn unsere Tochter also 4 ist, heißt das für mich dann wohl auch 20 Minuten länger schlafen 🙂 Fein![2]

Mein Partner und ich sind absolut keine Experten darin, akute Gefühlsanfälle unserer sehr sensiblen jungen Dame (mit dem Sternzeichen Fische- manche werden nun wissen, was ich meine :)), 100% richtig zu begleiten und zu „steuern“- wer kann das schon. Ich denke es ist wichtig hier zuzugeben, dass wir alle nicht perfekt sind.

Die Hilflosigkeit belastet uns mindestens genauso , wie die in unseren Kinder aufkommenden starken Emotionen.

So kamen wir von Geburt an zum Tragen:

Unser Kind war ab 2 Wochen nach der Geburt ein klassisches Schreikind, oder wie man heutzutage auch sagt: „high need baby“.  In  dieser Zeit haben wir intensiv mit dem Tragen unseres Babys angefangen, unter Tags, abends fanatisch wippend auf dem Peziball und überhaupt dauernd. In den ersten 3 Monaten bekamen nur wenige Freunde und Familien die Kleine zu Gesicht, weil sie sich hauptsächlich nur in der Trage versteckte. Kinderwagen? Hahaaaa! No way, wurde leider nicht akzeptiert, aber das haben wir schnell hingenommen. Die Trage war also unser täglicher Begleiter, beim Shoppen, Spazieren, Staubsaugen, etc.

Als unser Mädchen ca. 20 Monate alt war, endete unsere erfolgreiche Stillbeziehung- einvernehmlich. Es war auch die Zeit, in der sie nicht mehr in die Trage wollte, mit den Worten, dass diese nur für Babys sei. Ok, ich akzeptierte die neuen Veränderungen- Kind möchte laufen, Kind darf laufen. Somit hat auch unsere Tragebeziehung ein Ende genommen- dachte ich!

Neue Zeiten brechen an:

Prinzessin wurde älter und kam mit 2,5 Jahren in den Kindergarten. Mit dem Anstieg der Betreuungszeiten wuchs auch der innere Drang unseres Kindes, meine Mamaenergie komplett aus mir herauszusaugen. Womöglich wisst ihr, was das bedeutet: Gefühlsausbrüche ab dem Zeitpunkt, wo man das Kind abholt und 100%-iges Aufmerksamkeitsbedürfnis. Jeder Handgriff ihr gegenüber muss ausdisskutiert werden und wird lautstark mit „Nein“ abgewehrt- das Beispiel mit dem Dynamit, ihr erinnert euch? Der Geduldsfaden wird immer wieder stark auf die Probe gestellt.

Die vielen Eindrücke des Kindergartens hinterlassen ihre Spuren in der kleinen Kinderseele. Auch wenn unsere Prinzessin so gerne hingeht, sehr viel Spaß hat, so groß ist auch der aufgestaute Ärger, Wut, Unverständnis unserer Welt gegenüber geworden.

Mein Partner und ich fungieren daheim als Landeplatz für aufgestaute Emotionen. Spaziergänge Sonntag nachmittags wurden plötzlich zum anstrengenden Fiasko– ein Pendelspiel zwischen tragen und Diskussionen. Unsere Tochter entwickelte wieder ein großes Bedürfnis nach Kuschelnähe. Aber das Kind soll doch laufen, es hat 2 gesunde Beine?!- fragten wir uns. Andere Kinder laufen doch auch selbst? Im Endeffekt wechselten wir uns  frustriert und schultertragend ab. Dann wieder, der nächste Wutausbruch im Kaffeehaus, weil ich Jacke und Schuhe in der falschen Reihenfolge angezogen habe. Herr Trotz liefert uns kein Dynamit mehr, sondern entwickelt sich zum Dompteur einer Atombombe.

Die Trotzerei bewegte uns zu einer Entscheidung:

Unsere Spazierwege in der Freizeit wurden immer mühsamer, die ständigen Diskussionen, unsere Nerven lagen blank. Die Anspannungen führten dazu, dass mein Partner und ich auch zunehmend über Erziehungsmaßnahmen diskutierten, was uns beiden als Paar nicht mehr gut tat. Eines Tages wollten wir einen längeren Spaziergang machen und ich hatte bereits Horror davor. Ich bot daher meiner Tochter an, sie wieder in der Babytrage zu tragen- so wie damals. Ich rechnete mit einem „Nein, weil sie ist ja kein Baby mehr und so…“, aber dann entschärfte sich ihr Blick. Ihre Gesichtszüge wurden plötzlich ganz weich und zart . Sie sagte: „Aber trag mich auf dem Bauch!“. Was dann folgte, war der entspannteste Spaziergang aller Zeiten, mit so viel Glück und Liebe in der Luft.

Die Kleinkindtrage zieht bei uns ein:

Leider bot die alte Babytrage nicht mehr den nötigen Komfort- der Steg war einfach zu kurz für die langen Beinchen, der Bauchbund zu schmal, um das gesamte Gewicht komfortabel zu tragen. Eine größere Trage musste her, die auf das Gewicht und die Körpergröße unserer Tochter angepasst war. Ich habe sehr lange recherchiert und wir haben uns für das Modell von Tula (Pr Sample) entschieden, aus folgenden Gründen:

  • der Bauchgurt ist sehr breit,
  • das Gewicht verteilt sich optimal auf der Hüfte,
  • der Steg passt locker noch mit Kleidergröße 110 – derzeit trägt Prinzessin Größe 98
  • das Gewicht kann laut Hersteller bis 27kg reichen.

Auch wenn unser Kind diese Gewichtsangabe nicht komplett nutzen wird, so bin ich dennoch davon überzeugt, dass die Trage für die nächsten Monate und vielleicht Jahre (?) doch noch ein regelmäßiger  und sportlicher Begleiter auf unseren Spazierwegen sein wird.

Wir haben unsere Tochter in die Entscheidung miteinbezogen und mehrmals nachgefragt, ob sie nun eine Trage für „große“ Kinder haben wollte. Sie überzeugte uns so sehr mit ihrem „Ja“, dass wir uns dafür entschieden wieder fix unter die Trageeltern zu gehen.

Was hat die Trage mit der Trotzphase zu tun?:

Oft bekomme ich die Frage gestellt, wieso ich denn unser Kind noch trage, es hat doch zwei Beine und ob es mir nicht zu schwer ist. Die Antwort ist ganz klar: Wir haben einfach persönliche Gründe, weshalb wir das tun. Uns geht es beim Tragen nicht immer nur darum lange Wege ungestört hinter uns zu bringen, sondern unserem Kind die Möglichkeit zu liefern sich zurückzuziehen. Wir könnten natürlich auch gemeinsam am Sofa kuscheln und ein Buch lesen- das würde durchaus ebenso unsere Eltern- Kind Beziehung stärken. Das machen wir auch, aber eben nicht nur.

Vor ein paar Tagen hatten wir im Urlaub folgende Situation: Prinzessin war schon beim Frühstück auffällig grantig, akzeptierte weder das, noch jenes. Ich weiß nicht genau, woran es tatsächlich lag- ich bot ihr an, eine kleine Runde spazieren zu gehen und sie in die Trage zu nehmen. Wieder bejahte sie die Entscheidung sofort, lies alles liegen und stehen. Sie versteckte sich komplett unter meinem Schal und bohrte ihre Nase auf mein Brustbein, nur um mir so nahe wie möglich zu sein. Wenn sie könnte, wäre sie wieder in den Bauch hineingekrabbelt :). Wir genossen beide die frische Luft, unsere Umarmungen, mit jeder Minute verflog die Anspannung. Es war für uns beide eine kurze Ruhepause, ein Luftholen und Durchatmen. Nach entspannten 30 Minuten bat sie mich, sie wieder heraus zulassen. Sie war entspannt, wir konnten somit auch kurz darüber sprechen, was vorher nicht funktioniert hat. Auf die Frage hinaus, ob sie wieder zurück in die Trage wollte, sagte sie: „Nein, jetzt brauch ich sie nicht mehr“. Offensichtlich war die „Mamabatterie“ wieder vollständig aufgeladen.

Mit der Trage habe ich die Möglichkeit Wut, Ängste und Zorn an der frischen Luft „auszutragen“. Ich kann so Bewegung und Trösten miteinander kombinieren. Entweder mit Nordic Walking- oder Wanderstöcken: das zusätzliche Gewicht sorgt für eine super Kräftigung meiner Beinmuskulatur :).  Als begeistere Läuferin und Spaziergängerin liefert die Trage eine zusätzliche Befriedigung für meinen Bewegungsdrang.

Die militärische Farbwahl dieser Tulatrage kam übrigens von unserer Tochter :).

  • Wir tragen, weil es uns alle entspannt, es unsere Eltern- Kind- Beziehung stärkt, uns in schwierigen Zeite näher aneinander führt.
  • Wir tragen, weil es sich richtig anfühlt dem Kind in schwierigen Situationen nahe zu sein, anstatt es wegzuschicken.
  • Wir tragen, weil wir uns so besser entspannen können.
  • Ja, und wir tragen auch, weil mein Freund und ich wieder gemeinsam längere Spaziergänge unternehmen können. Das ist gut für unser Paarleben.

Wir haben in den letzten Monaten zu oft das Auto genommen, um lächerliche Kurzstrecken zu überwinden. Das sind nicht wir, denn wir führten immer ein sehr sportliches und dynamisches Leben! Es lässt sich nicht immer vermeiden, dass eine Zweijährige darum bittet getragen zu werden. Die Trage bietet uns die Möglichkeit unser Kind einfach komfortabler zu tragen. Es ist uns zu anstrengend es auf den Schultern oder mit 2 Armen zu tragen, wenn wir durch den Wald spazieren. Die Kleine hat ein Gewicht von 13kg, mit der richtigen Trage hält man das aber gut aus.

Wichtig ist, dass das Gewicht auf der Hüfte sitzt- wie bei einem Wanderrucksack. Ich schaffe es im Schnitt ohne Probleme zwischen 60 und 90 Minuten- auf dem Rücken und auf dem Bauch.

Wobei ich die Bauchvariante nur wähle, wenn ganz heftiger Kuschelbedarf und keine Stolpergefahr besteht- leider sieht man die Bodenbeschaffenheit unmittelbar vor den Füßen nicht. Ich war das Tragen immer gewohnt und mache regelmäßig meine Rückenübungen- das sollte man berücksichtigen, wenn man wieder mit dem Tragen starten will (ich plane zu den Rückenübungen einen weiteren Beitrag). Länger als 1 Stunde bleibt Prinzessin auch nicht wach darin, sie will sich auch bewegen und den Raum soll sie natürlich haben. Es geht sehr schnell Sie aus dem Schnallensystem der Tulatrage herauszuheben. Oft packe ich die Trage nicht extra weg, sondern lass sie einfach an meiner Hüfte herunterhängen und wir spazieren gemütlich weiter.

In meinen Instagram Story Highlights könnt ihr nachsehen, dass das Reinheben des Kindes in die Trage nicht länger als 14 Sekunden dauert- perfekt für unterwegs!

Ich bin sehr stolz darauf, meine Tochter mit fast 3 Jahr noch regelmäßig zu tragen. Tragen bietet uns die Möglichkeit durchzuatmen, Zorn und Ärger zu vergessen. Für uns ist die Trage der idealer Begleiter, wenn Herr Trotz wieder öfter anklopft und unser Kind Verständnis und Geborgenheit benötigt (auch wenn wir Erwachsenen das nicht immer nachvollziehen können). Wir kennen das aber auch von uns selbst- wenn es uns schlecht geht, gibt es doch nichts Schöneres, als mit dem Partner zu kuscheln und sich trösten zu lassen. Wieso sollte das bei unseren Kindern, die noch so jung und unerfahren sind, anders sein?

Weitere interssante Links:

[1] https://www.anitakittel.de/sprachentwicklung.html 11.2.2019

[2] Infos zur Gehirnentwicklung von Kleinkindern aus dem Buch: Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn: Der entspannte Weg durch Trotzphasen (Werbung//selbstgekauft)

 

Abonniere meinen Fitletter!

Der Fitletter liefert dir News rund um meine Angebote, Kurspläne, Blogbeiträge, Rezepte und Aktionen.

Ich sende keinen Spam! Erfahre mehr in meiner Datenschutzerklärung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert